Terminator ein Terminal Emulator

Einleitung¶

Terminator ist ein auf GNOME Terminal basierender Terminal-Emulator, der erweiterte Funktionen wie viele Terminal-Felder, das Gruppieren von Terminals und das Speichern Ihrer bevorzugten Layouts unterstützt.

Voraussetzungen¶

• Sie haben eine Rocky Linux-Workstation oder einen Server mit GUI
• Sie sind ein Administrator mit sudo-Berechtigungen

Installation von Terminator¶

Terminator befindet sich im Repository Extra Packages for Enterprise Linux (EPEL), das bei einer Neuinstallation nicht verfügbar ist. Also müssen wir zuerst EPEL zu Rocky Linux hinzufügen.

• Schritt 1 (optional): Aktivieren Sie das CodeReady Builder (CRB)-Repository

sudo dnf config-manager --set-enabled crb

Obwohl es für Terminator nicht unbedingt erforderlich ist, stellt CRB Abhängigkeiten für einige der Pakete in EPEL bereit. Es kann daher nützlich sein, wenn Sie planen, sich in Zukunft auf dieses Repository zu verlassen.

• Schritt 2: EPEL-Repository hinzufügen

sudo dnf install epel-release -y

• Schritt 3 (optional, aber dringend empfohlen): Aktualisieren Sie Ihr System

sudo dnf update -y --refresh

• Schritt 4: Terminator Installation

sudo dnf install terminator -y

Konfiguration¶

Standardmäßig unterscheidet sich Terminator nicht wesentlich vom Standard-GNOME-Terminal. Tatsächlich sieht es noch spartanischer aus als die Standardversion.

Um mit der Anpassung Ihres neuen Terminals zu beginnen, öffnen Sie das Kontextmenü, indem Sie mit der rechten Maustaste irgendwo auf den Hintergrund klicken.

Von diesem Menü aus können Sie das Fenster teilen, neue Registerkarten öffnen und das Layout wechseln. Es ist auch möglich, das Design über das Untermenü Preferences anzupassen. Es lohnt sich möglicherweise, sich etwas Zeit zu nehmen, um sich mit den verfügbaren Optionen vertraut zu machen, da viele Einstellungen über den Rahmen dieses Handbuchs hinausgehen.

Für diejenigen, die ihre Hand nicht gerne zwischen Tastatur und Maus hin- und herbewegen, stehen auch mehrere Tastenkombinationen zur Verfügung. Beispielsweise teilt Shift+Ctrl+O das Fenster horizontal in mehrere Terminals auf. Darüber hinaus werden das mehrmalige Aufteilen des Fensters und die Neuanordnung per Drag & Drop unterstützt.

Schließlich kann es auch nützlich sein, eine Tastenkombination zum Öffnen Ihres neuen Terminals einzurichten. Öffnen Sie dazu zunächst das Menü Settings. Sie können auf das Menü auf verschiedene Arten zugreifen. Für diese Anleitung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und dann mit der linken Maustaste auf Settings.

Navigieren Sie von hier aus zum Abschnitt Keyboard, indem Sie das Menü auf der linken Seite verwenden, und klicken Sie dann unten auf Customize Shortcuts.

Wenn Sie zum ersten Mal eine benutzerdefinierte Verknüpfung festlegen, wird eine Schaltfläche mit der Bezeichnung Add Shortcut angezeigt. Andernfalls wird Ihnen unten eine Liste Ihrer Tastenkombinationen mit einem Pluszeichen angezeigt. Klicken Sie auf die für Ihre Situation zutreffende Option, um das Dialogfeld Add Custom Shortcut zu öffnen. Geben Sie im Feld Name eine leicht zu merkende Bezeichnung für Ihre Verknüpfung ein. Geben Sie für das Feld Command den Namen unseres Programms ein: terminator. Klicken Sie anschließend auf Set Shortcut, um Ihre neue Tastenkombination festzulegen.

Obwohl Ctrl+Alt+T die traditionelle Wahl ist, können Sie jede beliebige Kombination wählen. Sie können den Namen und die Tastenkombination der Verknüpfung später jederzeit aktualisieren. Um Ihre Verknüpfung zu speichern, klicken Sie oben rechts im Dialogfeld Add Custom Shortcut auf Add.

Zusammenfassung¶

Terminator ist ein leistungsstarker Terminal-Emulator sowohl für normale als auch für erfahrene Benutzer. Diese Beispiele stellen nur einen kleinen Teil der Fähigkeiten von Terminator dar. Während dieses Handbuch einen Überblick über die Installationsschritte für Rocky Linux bietet, möchten Sie vielleicht einen Blick auf die Dokumentation werfen, um eine vollständige Erklärung der Funktionen von Terminator zu erhalten.

Author: Andrew Scott

Contributors: Steven Spencer, Ganna Zhyrnova